Tschechische Landwirte verzeichneten starke Einbußen bei Getreideernte

Obwohl sich die allerschlimmsten Befürchtungen zum Glück nicht bestätigt hätten, mussten die tschechischen Landwirte bei der diesjährigen Getreideernte dennoch einen Rückgang von satten 800.000 Tonnen Getreide im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Die in diesem Sommer abgeerntete Getreidemenge betrug daher nur noch 5,3 Millionen Tonnen, informierte der tschechische Landwirtschaftsminister Jaroslav Palas am Donnerstag die Öffentlichkeit zum Auftakt der internationalen Landwirtschaftsausstellung "Zeme zivitelka" in Ceské Budejovice/Budweis. Der durchschnittliche Hektarertrag an Getreide habe somit ziemlich exakt vier Tonnen je Hektar betragen, ergänzte der Minister. Weitaus schlechter aber habe sich die Situation beim Raps dargestellt, wo der Hektarertrag um 0,5 Tonnen auf nunmehr 1,6 Tonnen je Hektar gesunken sei, hieß es.

Autor: Lothar Martin