Tschechische Parlamentschefin fordert Europa zur Debatte über Beziehungen zu Russland nach dem Krieg auf

In Prag hat am Montag eine zweitägige Konferenz der Präsidenten der Parlamente der EU-Mitgliedstaaten begonnen. Thema des Treffens sind unter anderem die russische Aggression gegen die Ukraine und die Rolle der Europäischen Union in der globalen Zusammenarbeit der demokratischen Länder.

Die Vorsitzende des tschechischen Abgeordnetnhauses Markéta Pekarová Adamová (TOP 09) sagte in ihrer Rede, sie sei überzeugt, dass es den Russen nicht gelinge und nicht gelingen werde, die Initiative auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zu ergreifen. Die These, dass durch Waffenlieferungen an die Ukraine Öl ins Feuer gegossen werde, sei abzulehnen. mahnte sie. Frieden kann nach der Meinung der Politikerin nur aus einer Position der Stärke heraus verhandelt werden. Adamová forderte zudem Europa auf, über die Beziehungen mit Russland nach dem Ende des Krieges mit Russland zu diskutieren.