Tschechische Regierung legt Vorschlag zu strengerer Definition von illegaler Arbeit vor

Die tschechische Regierung hat bei ihrer Sitzung am Mittwoch einen Gesetzesvorschlag verabschiedet, der die Regeln für Arbeitsagenturen verschärft und illegale Arbeit neu definiert. Darüber informierte der Minister für Arbeit und Soziales, Marian Jurečka (Christdemokraten), die Presse. Der Entwurf sieht demnach eine Verschärfung der Kontrollen sowie eine Erhöhung der möglichen Strafzahlungen vor. Er setze zudem einen genaueren Rahmen, wann einer Agentur die Genehmigung zur Vermittlung von Arbeitskräften entzogen werden könne, so Jurečka weiter.

Der Vorschlag wird nun in den beiden Parlamentskammern verhandelt. Die anschließende Unterschrift von Präsident Petr Pavel vorausgesetzt, soll das Gesetz ab Januar 2024 in Tschechien gelten.