Tschechische Sondermaschine bringt Hilfe ins indonesische Sumatra

Eine Sondermaschine der tschechischen Luftwaffe, die humanitäre Hilfe in das südostasiatische Katastrophengebiet bringen soll, wird nach mehrstündiger Verzögerung nun noch im Laufe des Silvestertages auf der indonesischen Insel Sumatra erwartet. In der Nacht auf Freitag musste die Besatzung bei einer Zwischenlandung im südindischen Madras mehrere Stunden auf die Erledigung von Zollformalitäten warten. Der Hilfsflug war am Donnerstagmittag in Prag gestartet. An Bord befinden sich vor allem Trinkwasser und Medikamente, aber auch Leichensäcke. Auf dem Rückflug wird die Maschine, die am Sonntag nach Prag zurückkehren soll, tschechische Touristen aus Thailand, Sri Lanka und den Malediven aufnehmen. Zum Zeitpunkt der Katastrophe haben sich etwa 1000 tschechische Staatsbürger in den betroffenen Gebieten aufgehalten; zu rund 100 von ihnen gibt es immer noch keinen Kontakt.