In tschechischen Militärkrankenhäusern wurden über 20 ukrainische Soldaten behandelt

In den tschechischen Militärkrankenhäusern wurden seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine 22 ukrainische Soldaten behandelt. Darüber informierte am Dienstag das tschechische Verteidigungsministerium in einer Pressemitteilung. Die Armeeangehörigen hatten demnach zumeist komplizierte Verletzungen, vorgenommen wurden in Tschechien auch Amputationen. Fünf Patienten befänden sich hierzulande derzeit in Langzeitpflege, hieß es weiter vom Ministerium.

Die Verletzten, die für eine Verlegung nach Tschechien in Frage kommen, werden vom ukrainischen Verteidigungsministerium vorgeschlagen. Anschließend entscheiden die Ärzte in Tschechien anhand der Krankenakte über eine eventuelle Behandlung. Laut Verteidigungsministerin Jana Černochová (Bürgerdemokraten) ist die medizinische Versorgung von Mitgliedern der ukrainischen Armee ein wichtiger Aspekt der Hilfe für das Kriegsland.