Tschechischer Präsident beim Forum 2000: Demokratie ist verletzlich

Die aktuellen Erfahrungen mit Desinformationen und hybrider Kriegsführung zeigen, dass die Demokratie verletzlich ist und nicht für selbstverständlich genommen werden darf. Dies sagte der tschechische Präsident, Petr Pavel, am Montag bei der feierlichen Eröffnung der Plenarsitzung beim Forum 2000 in Prag. Er verwies zudem darauf, dass die hiesige Regierung in den letzten Jahren verstärkt mit Ländern zusammenarbeite, die einen ähnlichen Transformationsprozess durchmachten, wie Tschechien in den 1990er Jahren.

Diese historischen Parallelen hob auch die moldawische Präsidentin, Maia Sandu, in ihrem Redebeitrag hervor. Sie habe keine Zweifel, dass ihr Land im Kampf um die Demokratie erfolgreich sein werde, äußerte Sandu und dankte den Regierungen in Mittel- und Osteuropa für die Unterstützung bezüglich eines möglichen EU-Beitritts Moldawiens.

Nachdem beide Staatsoberhäupter beim Forum 2000 zu Gast waren, empfing Pavel Sandu mit militärischen Ehren auf der Prager Burg.