Tschechischer Präsident Klaus warnt vor "Umschreiben der Geschichte"

Anlässlich des 60. Jahrestags der Befreiung des KZ Buchenwald hat der tschechische Präsident Václav Klaus vor einem "Umschreiben der Geschichte" gewarnt. "Von uns werden immer neue Versöhnungsgesten erbeten, die de facto Täter und Opfer des Krieges auf die gleiche Stufe stellen", beklagte Klaus am Donnerstag bei einem Festakt in Prag. Diese "gefährlichen Versuche" gefährdeten das friedliche Zusammenleben der Völker in Europa. "Geschichte lässt sich weder umschreiben, noch ausbessern - sie ist geschehen, mit all ihren Schrecken", betonte Klaus. "Lasst uns jedoch einen Schluss daraus ziehen: sie darf sich nie mehr wiederholen."