Tschechischer Präsident Pavel besuchte in Polen Koordinierungszentrum der Hilfe für die Ukraine

Der tschechische Staatspräsident Petr Pavel hat während seines Besuchs in Polen am Freitag das Koordinierungszentrum der Hilfe für die Ukraine in Rzeszów besucht. Über das logistische Zentrum werden Pavel zufolge rund 80 Prozent sämtlicher militärischer und humanitärer Hilfe aus Westeuropa in die Ukraine geliefert. Während knapp eines Jahres habe es sich um mehr als 1800 Flüge mit Hunderttausenden Tonnen Material gehandelt, betonte Pavel. Nach Rzeszów reiste auch Pavels Frau Eva mit. Sie besuchte das Zentrum Medevac Hub Jasionka. Dieses wurde von der EU für ukrainische Patienten eingerichtet, die in ihrem Land keine angemessene Versorgung erhalten würden. Es handelt sich um verletzte oder onkologisch kranke Menschen. In Rzeszów bleiben sie höchstens 48 Stunden, bevor sie in ein anderes europäisches Land zur Behandlung gebracht werden.

Petr Pavel führte zuvor Gespräche mit dem polnischen Mateusz Morawiecki. Das Thema der Gespräche waren unter anderem die Gaspipeline Stork II und der Ausbau der Autobahn D11.