Tschechisches Umweltministerium: Wasserschutzwand des polnischen Kohlebergwerks Turów erfüllt ihren Zweck

Die Schutzwand, die das Grundwasser auf tschechischer Seite vor negativen Auswirkungen des Braunkohlebergwerks Turów in Polen schützen soll, erfüllt ihren Zweck. Entsprechende Daten von vier Probebohrungen präsentierte der tschechische Umweltminister, Petr Hladík (Christdemokraten), am Montag der Presse. Ergänzend informierte der Leiter des Tschechischen Geologischen Dienstes (ČGS), Zdeněk Venera, dass der Grundwasserspiegel im Testgebiet in einem Umfang von 0,63 bis 4,17 Metern angestiegen sei. Allgemein würde der Wasserstand auf tschechischer Seite aber weiter sinken, fügte Venera hinzu.

Wegen der negativen Folgen des Kohleabbaus in Turów haben Tschechien und Polen einen längeren Rechtsstreit geführt. Im Februar vergangenen Jahres unterschrieben beide Regierungen dann ein Abkommen. Ein zentraler Punkt war dabei der Bau der mehr als einen Kilometer langen unterirdischen Wand auf polnischer Seite.