Unwetter in Tschechien verursachten mehrstündigen Stromausfall
Die schweren Stürme, die am Freitag über das gesamte Gebiet der Tschechischen Republik hinweg gezogen sind, haben unter anderem dazu geführt, dass in Nord- und Zentralmähren 135.000 Haushalte stundenlang ohne Strom waren. Bis einschließlich Samstagabend mussten noch immer 50 der mehr als 400 Sturmschäden am Netz der Nordmährischen Energiewerke (SME) behoben werden. Starke Winde und heftige Schneefälle waren örtlich auch am Samstag zu verzeichnen. Wegen dieser Wetterkapriolen musste zum Beispiel der sächsisch-böhmische Straßengrenzübergang Reitzenhain/Hora Svaty Sebestián nach 14 Uhr für rund eine Stunde geschlossen werden. In den Höhenlagen des Westerzgebirges waren bei Bozi Dar/Gottesgab und am Keilberg (Klínovec) die ersten Skilangläufer anzutreffen. Die Polizei mahnte alle Autofahrer, in gebirgige Regionen nicht ohne Winterausrüstung aufzubrechen.