Verdächtiger Bombenattentäter gestorben

Der vermutliche Täter einer Serie von Bombenanschlägen, der Ende vergangenen Jahres in der Nähe der nordostböhmischen Stadt Teplice nad Metuji von der Polizei gefasst wurde, kommt nicht mehr vor Gericht. Der 68jährige Rentner aus Prag, der einen selbstgebauten Sprengsatz mit sich führte, versuchte bei seiner Festnahme Selbstmord zu begehen und musste wegen ernsthafter Verletzungen ins Krankenhaus eingewiesen werden. Am Sonntag starb er im Prager Militärspital, ohne vorher vernommen werden zu können. Die Polizei verdächtigte den Mann u.a. der Absicht, das Denkmal der tschechisch-deutschen Freundschaft in der Nähe von Teplice nad Metuji zerstören zu wollen. Außerdem soll er auch weitere Denkmäler, ein Krankenhaus, sowie diverse Eisenbahntrassen beschädigt haben.