Verkehr kommt nach Wintereinbruch langsam in Bewegung

Zwei Tage nach dem Wintereinbruch in Tschechien kommt der Straßen- und Bahnverkehr langsam in Bewegung. So konnten die Tschechischen Bahnen bis Mittwochnachmittag den Betrieb auf allen Hauptkorridoren wieder aufnehmen. Insgesamt waren von Montag bis Mittwoch 1200 Zugverbindungen ausgefallen. Im internationalen Fernverkehr kam es in Richtung Deutschland, Polen und Österreich teils zu mehrstündigen Verspätungen. Von den Problemen wegen eingefrorener Oberleitungen waren nach Bahnangaben seit der Nacht zum Dienstag mehr als 100.000 Fahrgäste betroffen. In Prag konnte das Straßenbahnnetz am Mittag wieder in Betrieb genommen werden. Laut inoffiziellen Angaben waren die Ausfälle in der tschechischen Hauptstadt so umfangreich gewesen wie zuletzt vor rund 30 Jahren. Auf den Straßen verursachte Glatteis erneut erhebliche Behinderungen. Bis Mittwochnachmittag waren zudem über 1200 Haushalte weiter ohne Strom.

Autor: Till Janzer