Visegrad-Staatschefs werfen EU Unfähigkeit beim Schutz der EU-Außengrenzen vor

Im ungarischen Balatonfüred ist am Freitag das zweitägige Treffen der Staatschefs der Visegrad-Staaten mit dem Schwerpunkt Flüchtlingskrise zu Ende gegangen. Zu der Gruppe gehören Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei. Zu Gast beim Treffen war auch die kroatische Staatspräsidentin Grabar-Kitarovic. Die Staatsoberhäupter waren sich darin einig, dass der Schutz der EU-Außengrenzen verstärkt werden müsse. Dem tschechischen Präsidenten Miloš Zeman zufolge erweise sich die Europäische Union als unfähig, ihre Grenzen effektiv zu schützen. Die Spitzenpolitiker einigten sich weiter darauf, dass die Auffanglager für Asyl-Bewerber schon in der Türkei errichtet werden sollen. Die EU müsse mehr Finanzquellen für diese Lager finden, um dort nicht nur die Lebensmittel, sondern auch die entsprechende medizinische Versorgung und Schulbildung zu gewährleisten, hieß es weiter.