Auslosung zu U21-Fußball-EM: Tschechien gegen Deutschland und England

Die tschechische Fußballnationalmannschaft bis 21 Jahre hat bei der EM 2025 in der Slowakei eine sehr schwierige Gruppe erwischt. Das Team von Trainer Jan Suchopárek trifft im kommenden Juni auf Deutschland, England und Slowenien. Das entschied das Los am Dienstag in Bratislava.

Das Nachwuchsteam aus Tschechien, „Lvíčata“ (kleine Löwen) genannt, nimmt zum dritten Mal in Folge an der EM-Endrunde teil und zum fünften Mal insgesamt. Seit dem Halbfinaleinzug 2011 scheiterten sie jeweils schon in der Vorrunde. Zu den Gegnern im kommenden Jahr merkte Suchopárek an:

„Ich muss etwas lachen. Denn schon bei der vorangegangenen Europameisterschaft hatten wir Deutschland und England in der Gruppe und zuvor Slowenien in der Qualifikation. Wir treffen also auf alte Bekannte und, ich würde sagen, ebenso auf dieselben Trainer. Wir sind in der Gruppe sicher die Outsider.“

Jan Suchopárek | Foto: Rostislav Šebesta,  Tschechischer Rundfunk

Als Favoriten nannte der Trainer sowohl Titelverteidiger England, als auch Deutschland, das 2021 den Titel holte. Außerdem wies Suchopárek darauf hin, dass Slowenien in der Qualifikation Frankreich hinter sich lassen konnte. Trotz seiner Aussagen zur klaren Verteilung der Favoritenrolle gab er sich aber kämpferisch:

„Ich bin mir sicher, dass unsere Fans im Stadion in Überzahl sein werden. Und wir werden das Beste zeigen, was wir drauf haben. Wir wollen nicht einfach nur teilnehmen.“

Tschechien bestreitet alle seine Spiele der Gruppe B in Dunajská Streda. Am 12. Juni startet das Team gegen England. Drei Tage später kommt es zum Nachbarschaftsduell mit Deutschland, und am 18. Juni geht es abschließend gegen Slowenien.

Insgesamt 16 Mannschaften, aufgeteilt in vier Gruppen, bestreiten das Turnier. Jeweils die ersten beiden Teams qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Ausgetragen wird die EM vom 11. bis 28. Juni kommenden Jahres. Der Kartenvorverkauf für die Spiele wurde am Mittwochmittag gestartet.

Autor: Till Janzer | Quelle: ČTK
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