Außenminister Svoboda beendet seine Südostasien-Reise
In Thailand wurden zwei weitere tschechische Opfer der Flutkatastrophe vom Dezember des vergangenen Jahres identifiziert. Darüber wurde der tschechische Außenminister Cyril Svoboda am Samstag vom Identifizierungszentrum im thailändischen Phuket informiert. Die Zahl der bestätigten tschechischen Opfer der Naturkatastrophe stieg damit auf drei Personen, fünf weitere tschechische Bürger werden noch vermisst. Mitte Februar sind zwei Experten vom Tschechischen Kriminalinstitut nach Thailand gereist, um zu einer schnelleren Identifikation der Vermissten beizutragen. Außenminister Svoboda besuchte am Samstag die thailändischen Inseln Phuket und Phi Phi. Im Krankenhaus in Phuket überreichte er ein Beatmungsgerät, das von der tschechischen Regierung finanziert wurde. Tschechische Bürger haben durch Vermittlung verschiedener Hilfsorganisationen ca. 40 Millionen Kronen (ca. 1.330.000 Euro) für Südostasien gespendet. Der Minister machte sich mit einigen Projekten bekannt, die aus diesen Mitteln auf den Inseln Phuket und Phi Phi finanziert wurden. Dazu gehören u. a. ein wieder gebauter Kindergarten oder neue Fischerboote. Mit dem Besuch in Thailand beendete Cyril Svoboda seine Arbeitsreise durch Südostasien. Vizeaußenminister Pavel Svoboda reiste weiter nach Sri Lanka.