Außenministerium und Reiseveranstalter wissen von keinen tschechischen Opfern des Terroranschlags in Tunesien
Das tschechische Außenministerium hat in diesem Augenblick keine Informationen darüber, dass unter den Opfern des Terroranschlags in Tunesien auch Tschechen wären. Dies teilte eine Sprecherin des Außenministeriums am Freitagabend mit. Bei einem Terrorangriff auf Touristen im Urlaubsort Sousse kamen am Freitag mindestens 28 Menschen ums Leben. Im Urlaubsort halten sich momentan rund 1000 tschechische Touristen auf, teilten die Reiseveranstalter mit. Das Außenministerium verurteilte die Terroranschläge in Tunesien sowie in Kuwait und in Frankreich ab. Die Täter müssen laut dem Außenministerium gefasst und vor Gericht gestellt werden.
Der tschechische Reiseveranstalter Exim tours informierte darüber, dass er etwa 600 bis 700 Klienten im tunesischen Sousse hat. Keiner von ihnen sei gefährdet worden, so der Leiter von Exim tours, Stanislav Zíma. Der Terroranschlag spielte sich auf dem Strand beim Hotel Rio Imperial Marhaba ab. Zum Zeitpunkt der Attacke waren dort wahrscheinlich keine tschechischen Urlauber untergebracht.