Basketballer enttäuschen bei EM - Trainer sieht seine Zukunft unsicher
Acht lange Jahre hatte es gedauert, bis sich das tschechische Männerteam im Basketball erneut für eine Europameisterschaft qualifizieren konnte. Doch bei den Titelkämpfen in Spanien war am Mittwoch bereits nach drei Spielen Schluss. Dabei hatte Trainer Zdenek Hummel das Ziel ausgegeben, mindestens bis in die Zwischenrunde zu kommen.
Vor dem letzten Spiel zeigten sich die tschechischen Spieler selbstbewusst, die Türkei sei schlagbar, hieß es. Allein es kam anders. Nachdem erneut der Anfang des Spiels verschlafen wurde, mussten die Schützlinge von Trainer Hummel während der gesamten Begegnung einem Rückstand hinterher rennen.
"Dieses Spiel ist uns von allen dreien am wenigsten geglückt. Wir haben nicht getroffen und Fehler sowohl in der Verteidigung wie im Angriff begangen. Schade, dass wir vier Minuten vor Schluss noch sechs Punkte zurücklagen und es nicht geschafft haben, ein bisschen näher heranzukommen."So das Fazit von Flügelspieler Ladislav Sokolovsky. Trainer Zdenek Hummel erklärte diese Niederlage und das EM-Aus im Allgemeinen mit den begrenzten personellen Möglichkeiten:
"Wir haben nur einen schmalen Kader und unsere wichtigsten Stützen waren sehr müde. Deswegen haben wir nicht den Druck auf den Gegner ausüben können wie in den Vorbereitungsspielen."
Augenscheinlich enttäuscht fügte der Coach noch hinzu:
"Wir werden nun sehen, wie sich meine weitere Tätigkeit im Team entwickeln wird. Ich möchte jetzt keine übereilte Entscheidung treffen, weil dies von mehreren Dingen abhängt."