Bildungsminister hat Verständnis für wegen niedriger Gehälter protestierender Universitätspädagogen

Der tschechische Bildungsminister Vladimír Balaš (Stan) versteht die Desillusion der Universitätspädagogen, die am Dienstag gegen niedrige Gehälter im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften protestieren. Das Problem kann jedoch nach seiner Meinung nicht nur mit weiteren Geldern aus der Staatskasse gelöst werden. Die Universitäten müssen laut Balaš ihren Betrieb rationalisieren. Informationen darüber, was für Schritte die Universitäten unternehmen, soll der Minister von ihnen bis 21. April erhalten. Die Finanzierung der Universitäten sei in den letzten 20 Jahren problematisch, so Balaš.

Der Bildungsminister kündigte an, dass er über die Gehälter an den Universitäten noch am Dienstag mit Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) sprechen wird. Am Mittwoch könnte sich das Regierungskabinett mit dem Thema beschäftigen.