Die mährische Blaskapelle Bojané wurde schon 1959 gegründet. In den über 50 Jahren seit ihrer Gründung hat sie sich mit ihren bis zu 14 Musikern und vier Solisten einen ausgezeichneten Ruf in dieser Musikbranche erworben.
Bojané (Foto: Archiv der Kapelle)
Die Weinlese beginnt in der Regel ab Mitte September und kann sich – je nach Mostgewicht und anderen Zustandsmerkmalen der Beeren – bis Mitte November hinziehen. Sie wird hierzulande vorrangig in Süd- und Südostmähren betrieben und mit mehr oder weniger großen Volksfesten feierlich begangen. Wichtiger Bestandteil der Feste sind die Blaskapellen aus der eigenen Region, die nicht nur zum Tanz aufspielen, sondern in vielen Liedern auch die Herrlichkeit des Weins und den Fleiß der Leute, die in anbauen und ernten, besingen. Zu ihnen gehört die Blaskapelle Bojané aus Dolní Bojanovice bei Hodonín. Im Jahr 1997 hat sie eigens zum Weinbau in Mähren die CD „Pijme vínečko“ (Wir trinken Wein) herausgebracht. Und wenn Bojané aufspielt, dann ist gute Laune garantiert, egal ob bei Volksfesten, Konzerten oder ihren bereits unzähligen Fernseh- und Rundfunkauftritten.
CD „Pijme vínečko“ (Wir trinken Wein)
Seit zehn Jahren spielt das Orchester unter der Leitung seines jetzigen Kapellmeisters Stanislav Esterka. Unter ihm hat Bojané im Jahr 2002 den hierzulande hoch eingestuften Wettbewerb um das „Goldene Flügelhorn“ gewonnen. Der Gewinn dieses Preises ist quasi das Siegel für die Qualität eines Musikensembles. Diese Qualität hat die Kapelle mehrfach auch bei ihren vielen Auslandsauftritten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern unter Beweis gestellt.
