CzechInvest zieht weniger Investitionen an Land

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Die staatliche Investitionsagentur konnte für die nächste Zukunft Investitionen in Höhe von knapp 37 Milliarden Kronen vermitteln. Das ist der niedrigste Wert der vergangenen fünf Jahre.

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Vor allem in den High-Tech-Bereich und die Forschung sollen die Investitionen gehen, die die staatliche Investitionsagentur CzechInvest für die nächste Zukunft verabreden konnte. Konkret geht es um 82 Projekte mit einem Volumen von 36,7 Milliarden Kronen (1,4 Milliarden Euro). Die Daten gab eine Sprecherin der Agentur am Montag bekannt.

Die Zahlen bedeuten jedoch einen massiven Rückschritt. Denn das erste Mal seit fünf Jahren ist die Zahl der vermittelten Projekte unter die 100-Marke gefallen. Und auch das Investitionsvolumen ist deutlich zurückgegangen, im vergangenen Jahr lag es nämlich noch um rund 26 Milliarden Kronen (eine Milliarde Euro) höher. Das liege vor allem an der Lage auf dem Arbeitsmarkt hierzulande, heißt es dazu von CzechInvest. Außerdem suche man die Projekte sorgfältiger aus, man beachte vor allem den Mehrwert der Investitionen.

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Bei den Investitionen dominieren nach wie vor heimische Firmen. Diese sind an 47 Projekten mit einem Umfang von 23,1 Milliarden Kronen (889 Millionen Euro) beteiligt. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Kunststoff- und Stahlproduktion sowie der Stahlverarbeitung. Bei den Investitionen aus dem Ausland sind traditionell Unternehmen aus Deutschland an der Spitze, gefolgt von Firmen aus Japan und Großbritannien. An vierter Stelle kommt schließlich China, wobei CzechInevst mit Unternehmen aus dem asiatischen Riesenreich Investitionen in Höhe von 3,8 Milliarden Kronen (146 Millionen Euro) aushandeln konnte.