Die „Arche Europa“ erreicht ihr Ziel: Prag

Foto: ČTK

Jetzt heißt es wieder „Schiff Ahoj!“ Wir verfolgen schon seit zwei Tagen den Weg der „Arche Europa“ auf tschechischem Gebiet. An Bord sind zwei Schulklassen aus Deutschland und Tschechien sowie unser Reporter Christian Rühmkorf. Mit ihm hat Daniel Kortschak über den letzten Tag der Fahrt gesprochen.

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Christian, die Arche ist kurz davor, in Prag anzukommen. Wo seid ihr denn jetzt genau?

„Ich kann eine freudige Mitteilung machen: Die Arche Europa ist bereits in Prag angekommen. Der Kapitän sagte gerade, dass wir noch eine knappe Stunde brauchen, bis wir an der Karlsbrücke anlegen. Aber so ist das eben, die Moldau windet sich ja in Bögen durch Prag. Gegen halb neun sind wir morgens in Mělník in See gestochen. Genau da vermählen sich die Moldau und die Elbe. Da hieß es für uns Elbe ade und Moldau ahoj. Bei Kilometer 25, also beim Ort Dolánky haben wir am Ufer ein Transparent gesehen, auf dem stand: ´Dolánky grüßt die Arche.´ Wir werden also nicht nur willkommen geheißen, sondern auch erwartet. Gegen halb eins war dann Land in Sicht, wenn auch in weiter Ferne. Als erstes von Prag gesehen haben wir das gigantische Stadion Strahov, das ja besonders hoch liegt.“

Die Berlin-Prag-Tour der „Arche Europa“ mit deutschen und tschechischen Kindern an Bord geht also gleich zu Ende. Eine ausführliche Reportage hören sie am Freitag hier bei Radio Prag. Was steht am letzten Tag noch an? Das Motto heißt ja: Kindheit und Märchen…

„Am Vormittag wurde hier das Märchen ´Glück und Verstand´ von Božena Němcová auf die Schiffsbretter gebracht. Und zwar vom Schauspieler-Trio Max Gaudio. Wenn wir dann endgültig in Prag vor Anker gehen, gibt es noch ein Treffen mit Špejbl und Hurvínek, den beiden berühmten Marionettenfiguren. Im Anschluss gibt es eine Abschiedsparty auf der Moldau.“