Donau-Elbe-Oder-Anrainer verständigen sich über Hochwasser-Vorsorge

Knapp vier Monate nach dem Jahrhundert-Hochwasser haben sich die Anrainerländer von Donau, Elbe und Oder am Sonntag auf einer Regierungskonferenz in Budapest über Prinzipien einer überregionalen Hochwasser-Vorsorge verständigt. An der Regierungskonferenz nahmen die Ministerpräsidenten Ungarns, Polens, Tschechiens, der Slowakei und Rumäniens, Peter Medgyessy, Leszek Miller, Vladimir Spidla, Mikulas Dzurinda und Adrian Nastase, die österreichische Außenministerin Benita Ferrero-Waldner, der Ministerpräsident des deutschen Bundeslandes Brandenburg, Matthias Platzeck, und die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Margareta Wolf, teil. Sie billigten eine so genannte "Budapester Initiative", in der sie sich zur Zusammenarbeit bei der Hochwasser-Vorsorge und -Bekämpfung sowie bei einem der nachhaltigen Entwicklung dienenden Umgang mit Flüssen und Gewässern bekennen. Der tschechische Premier Vladimir Spidla hat die Initiative von Budapest nach den Gesprächen als "sehr vernünftig" bezeichnet.