Elektronische Autobahn-Vignetten geplant
Bis 2021 soll es in Tschechien ausschließlich elektronische Autobahn-Vignetten für Pkws geben. Dies verkündete Verkehrsminister Ťok am Sonntag.
Schon in zwei Jahren könnten Autobahnvignetten in den Frontscheiben tschechischer Pkws der Vergangenheit angehören. Man bereite derzeit ein entsprechendes Gesetz vor und wolle möglichst schnell eine Ausschreibung für den Betrieb eines elektronischen Pkw-Mautsystems initiieren, so Verkehrsminister Dan Ťok (parteilos) in einem Interview für den Privatsender TV Barrandov. Laut Ťok dürfte bis Ende dieses Jahres eine Gesetzesnovelle im Parlament sein, das gesamte System könnte samt Videocontrolling schon im Jahr 2021 in Betrieb gehen.
Das Verkehrsressort verspricht sich durch ein elektronisches Pickerl massive Einsparungen, vor allem bei Druck und Vertrieb der Vignette. Minister Ťok erhofft sich dadurch ein Plus von mehreren hundert Millionen Kronen, vor allem da die Autobahngebühr nicht billiger werden soll. Diese beträgt derzeit für ein Jahr 1500 Kronen (58 Euro), für einen Monat 440 Kronen (17 Euro) und für zehn Tage 310 Kronen (zwölf Euro). Im vergangenen Jahr hat Tschechien durch die Autobahn-Gebühr ganze 1,5 Milliarden Kronen (58,3 Millionen Euro) eingenommen.
Das Verkehrsressort verspricht sich durch ein elektronisches Pickerl massive Einsparungen, vor allem bei Druck und Vertrieb der Vignette. Minister Ťok erhofft sich dadurch ein Plus von mehreren hundert Millionen Kronen, vor allem da die Autobahngebühr nicht billiger werden soll. Diese beträgt derzeit für ein Jahr 1500 Kronen (58 Euro), für einen Monat 440 Kronen (17 Euro) und für zehn Tage 310 Kronen (zwölf Euro). Im vergangenen Jahr hat Tschechien durch die Autobahn-Gebühr ganze 1,5 Milliarden Kronen (58,3 Millionen Euro) eingenommen.
Die Idee einer elektronischen Vignette für tschechische Autobahnen ist indes nicht neu, bisher scheiterten aber alle vorgeschlagenen Modelle aus den verschiedensten Gründen. Eine elektronische Vignette funktioniert beispielsweise in Ungarn oder der Slowakei, in Österreich vertraut man hingegen auch weiterhin auf das Klebe-Pickerl.