Experte: Tschechische Landwirte sind gut auf Klimawandel vorbereitet
Die momentane Sommerhitze setzt auch der Agrarwirtschaft zu. Die Landwirte in Tschechien aber haben sich längst auf die klimatischen Veränderungen eingestellt. Seit über zehn Jahren haben sie nämlich die Frühjahrsaussaat sukzessive zurückgefahren und bauen demgegenüber mehr Winterfrüchte an.
„Die Winterfrüchte werden in mehreren Zyklen ausgesät. Es beginnt ab Ende August mit dem Raps, über das Septemberende hinweg kommt die Gerste hinzu, und so nach Mitte Oktober wird der Winterweizen angebaut. Diese Früchte nutzen eher die niedrigen Wintertemperaturen zum Wachsen“, so Vašák.
Nach Meinung von Vašák sollten die europäischen Staaten noch vielmehr die Möglichkeiten nutzen, die ihnen die globale Erderwärmung gibt. Die Landwirte sollten mehr Früchte anbauen wie Klee und Luzerne, damit sie genügend Futter haben für das Milchvieh.
Die Milch wiederum sollte als Trockenpräparat in die asiatischen Staaten verkauft werden. All diese Maßnahmen zeigten, dass sich die tschechische Landwirtschaft bis auf den unzureichenden Viehbestand gut auf die klimatischen Veränderungen eingestellt habe, resümiert Vašák.