„Farm des Jahres“ ist Familienbetrieb Basař im Riesengebirgsvorland
Der Verband für private Landwirtschaft hat am Donnerstag zum 20. Mal den Titel „Farm des Jahres“ vergeben.
Der Bauernhof der Familie Basař aus Prosečné / Proschwitz im Riesengebirgsvorland wurde in diesem Jahr zum Sieger gekürt. Die drei Brüder Jan, Ondřej und Jiří Basař sowie ihre Eltern und ihre Familien widmen sich dem Ackerbau auf mehr als 500 Hektar Land. Zu ihren Aktivitäten gehören Rindermast, Verarbeitung und Verkauf von Rindfleisch, Landschaftsbau, der Betrieb einer Biogasanlage sowie Agrotourismus.
Der zweite Platz ging an den Bauernhof Vraňany Hanč aus der mittelböhmischen Region Mělník. Der Familienbetrieb konzentriert sich auf 300 Hektar auf den Anbau von Erdbeeren, Erdbeerpflanzen sowie verschiedenen Gemüsesorten. In diesem Jahr wurde zudem ein Bauernhofzentrum in Vraňany eröffnet, in dem landwirtschaftliche Produkte verkauft werden.
Den dritten Platz belegte der Bauernhof der Familie Švec aus Radostice in Südmähren. Der Familienbetrieb bewirtschaftet 100 Hektar Land und züchtet Pferde sowie Milch- und Fleischrinder.
Die Jury bewertet die Betriebe anhand von fünf Kriterien: das Erscheinungsbild, die Arbeitsorganisation, die wirtschaftlichen Ergebnisse, die geplante Entwicklung und die Beteiligung der Familie an der Führung des Betriebs.
In diesem Jahr feierte der Wettbewerb „Farm des Jahres“ des tschechischen Verbands für private Landwirtschaft (ASZ ČR) sein 20-jähriges Bestehen. Die Preisverleihung fand am Donnerstagabend im ABC-Theater in Prag im Beisein von Landwirten aus dem ganzen Land statt. Zugegen war auch eine Reihe hochrangiger Gäste, unter anderem der Senatsvorsitzende Miloš Vystrčil (Bürgerdemokraten) und der Landwirtschaftsminister Zdeněk Nekula (Christdemokraten).