Forum 2000 - Bildung, Kultur und geistige Werte

Logo des Forums 2000

Vom 15. bis 18. Oktober werden sich auf der Prager Burg erneut Politiker, Soziologen und Geisteswissenschaftler einfinden. Sie folgen damit einer Einladung des tschechischen Präsidenten Vaclav Havel und der Stiftung Forum 2000, welche schon zum 4. Mal dieses mehrtägige Symposium ausrichten. Ziel ist es, sich mit Themen auseinander zu setzen, welche die Entwicklung unserer Gesellschaft beeinflussen können. Hierbei steht auch das Problem der Globalisierung ganz im Vordergrund. Einen Vorgeschmack auf die kommende Veranstaltung gibt Ihnen unser freier Mitarbeiter Armin Sandmann:

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Bildung, Kultur und geistige Werte in einer globalen Welt, so das Leitmotiv des diesjährigen Forums 2000 in Prag. Hunderte von prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft, den Geisteswissenschaften sowie Vertreter verschiedener Religionen werden sich ab 15. Oktober Problemen annehmen, welche die Existenz verschiedener Kulturen und Gesellschaftsformen im Rahmen der fortschreitenden Globalisierung beeinflussen oder gefährden. Zum Grundgedanken des Projektes Forum 2000 der Vorsitzende des Programmausschusses Jiri Musil:

"Der Grundgedanke dieser Foren ist es, über die Situation und den Zustand unserer Erde zu diskutieren. Zwar klingt dies im ersten Moment sehr einfach und sehr weitreichend, aber ich will hier noch einmal eindeutig klarmachen, dass wir uns mit den globalen Themen beschäftigen, die uns bedrohen. Dass wir keine naiven Philosophen sind, zeigt die steigende politische Spannung in Europa."

Ein wichtiger Aspekt des diesjährigen Forums wird auch die Rolle der verschiedenen Religionen in den Konfliktherden auf dieser Welt sein. Gerade der Präsident der Christlichen Akademie in Prag, Tomas Halik, wird im Rahmen des Forums eine Debatte mit Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften leiten, die zum Ziel hat, neue gemeinsame Werte zu finden und die kommende Zusammenarbeit zu verstärken. Wie sieht Tomas Halik jedoch den Dialog zu den aktuellen Gesellschaftsproblemen in Tschechien:

"Wir sind mit dem derzeitigen Stand des Dialoges in unserer Gesellschaft unzufrieden und sind der Meinung, dass die politische Szene hierzulande ausgedörrt ist und wirklich neue Impulse braucht, denen sie sich aber leider weiterhin vehement verschließt. Dieses Forum ist dazu da, um diese Lage zu verändern."

Autor: Armin Sandmann
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