Gemeinden streichen Investitionen in Folge der Corona-Krise

Die Städte und Gemeinden in Tschechien haben in Folge der Corona-Krise bisher 10.000 Investitionsprojekte in einem Gesamtwert von 8,4 Milliarden Kronen (304 Millionen Euro) gestrichen und weitere 23.000 Projekte in einem Gesamtwert von 27,6 Milliarden Kronen (eine Milliarde Euro) aufgeschoben. Dies ergibt sich aus einer Umfrage, die der Verband der Städte und Gemeinden am Donnerstag in Prag präsentiert hat. Insgesamt 382 Gemeinden waren daran beteiligt.

Die Vertreter des Verbands kritisierten zudem die Regierung wegen ihrer Entscheidung, dass sich auch Gemeinden an den Entschädigungszahlungen für Gewerbetreibende beteiligen sollen. Der entsprechende Vorschlag wurde am Mittwoch vom Senat an das Abgeordnetenhaus zurückgewiesen.