Hohe Haftstrafe für Tschechen bestätigt, der in Ukraine auf Seiten der Separatisten kämpfte

Das tschechische Berufungsgericht hat am Mittwoch die 21-jährige Haftstrafe für einen flüchtigen Tschechen bestätigt, der in der Ukraine auf Seiten der Separatisten kämpfte. Der heute 52-jährige Mann aus Brno / Brünn hat in den Jahren 2016 bis 2020 als Scharfschütze mindestens vier Angehörige der ukrainischen Militäreinheiten getötet.

Die Verteidigung hatte in der Hauptverhandlung darauf hingewiesen, dass der Mann vermutlich nicht mehr lebe. Es gebe aber keine Zweifel daran, dass sich der Verurteilte an den Kämpfen in der sogenannten Volksrepublik Donezk im Osten der Ukraine beteiligt habe, so der Vorsitzende des Berufungssenat, Jan Kadlec, am Mittwoch.