Nach Güterzugunglück mit Benzol: Feuerwehr sichert nahen See

Nach dem Brand eines Güterzugs vor gut zwei Wochen, bei dem Benzol in Boden und Grundwasser gelangt sind, haben Experten am Unglücksort nahe Hustopeče nad Bečvou in Mähren die Sanierungsarbeiten fortgesetzt. Die Feuerwehr habe dabei präventiv auch einen unweit gelegenen See vor einer möglichen Kontaminierung mit dem Benzol gesichert, sagte eine Sprecherin. Die Fachkräfte fuhren zudem damit fort, kontaminiertes Grundwasser abzupumpen.

Ende Februar entgleiste der Güterzug, der mit über eintausend Tonnen des giftigen Stoffes Benzol beladen war. Der Grund war überhöhte Geschwindigkeit. 15 der insgesamt 17 Kesselwagen gingen sofort in Flammen auf. Niemand wurde verletzt, aber große Mengen des Benzols gelangten in die Umwelt. Die Experten gehen davon aus, dass die Sanierungsarbeiten noch mehrere Jahre dauern werden.

Autor: Till Janzer