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Beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den French Open in Paris, ist die tschechische Tennisspielerin Petra Cetkovska am Sonntag im Achtelfinale ausgeschieden. Gegen die Weltranglisten-Zweite, die 20 Jahre alte Vorjahresfinalistin Ana Ivanovic aus Serbien, war sie ohne Chance. In nur 54 Minuten verlor sie beide Sätze glatt mit 0:6. In den Einzelwettbewerben von Roland Garros ist Tschechien jetzt nur noch mit zwei Aktiven vertreten: Petra Kvitová und Radek Štěpánek.

Die Vertreter der Parlamente der vier Visegrad-Staaten Tschechien, Polen, Ungarn und Slowakei haben die Absicht, im nächsten Jahr ihre Kollegen aus den anderen EU-Ländern zu einem Kolloquium nach Prag einzuladen. Bei diesem Kolloquium sollen die Möglichkeiten ausgelotet werden, inwieweit die nationalen Parlamente im Rahmen des Lissabon-Vertrags Einfluss auf Fragen zur EU-Legislative nehmen können. Das Treffen führender Parlamentarier der EU-Länder soll im ersten Halbjahr 2009 stattfinden, wenn die Tschechische Republik die EU-Ratspräsidentschaft ausübt. Außerdem wollen die Parlamentarier der Visegrad-Staaten einen Mechanismus finden, der es ihnen ermöglicht, in Zukunft gemeinsam ihre Einwände gegen legislative Diktionen der Europäischen Kommission vorzubringen. Darauf haben sich die Vorsitzenden und Vizevorsitzenden der Parlamente aller vier Länder am Freitag bei ihrem Treffen in Prag geeinigt.

Die tschechischen Senats- und Landkreiswahlen, die im Herbst dieses Jahres anstehen, werden ein Referendum über das Misstrauen zur Regierungspolitik, insbesondere aber zur führenden Regierungspartei, den Demokratischen Bürgerdemokraten (ODS) sein. Das erklärte der Vorsitzende der tschechischen Sozialdemokraten (ČSSD), Jiří Paroubek, am Samstag zum Auftakt der zweitägigen Programmkonferenz seiner Partei in Pardubice / Pardubitz. Es sei an der Zeit, zur Politik der Bürgerdemokraten eine kritische Zwischenrechnung aufzumachen, ergänzte Paroubek. Er rief seine Parteigenossen auf, schon jetzt mit dem Wahlkampf zu beginnen.

In der Nacht zu Samstag hat die Polizei in České Budějovice / Budweis einen 15-jährigen Jungen aufgegriffen, der 2,38 Promille Alkohol im Blut hatte. Gemeinsam mit weiteren jungen Burschen wurde er von städtischen Polizisten gestellt, nachdem Einwohner sich über eine nächtliche Ruhestörung in ihrer Straße beschwert hatten. Nach der von den Polizisten durchgeführten Alkoholkontrolle wurde der Jugendliche mit einen Rettungswagen in eine klinische Ausnüchterungsstation gebracht. Die Stadt will nun die Betreiber des Restaurants, in dem die Jugendlichen gezecht haben, wegen Ausschanks von Alkohol an Minderjährige zur Rechenschaft ziehen. Ihnen droht der Entzug ihres Gewerbescheins.