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21.02.2008
Der so genannte „Heparin-Mörder“ Petr Zelenka wurde am Donnerstag vom Kreisgericht im ostböhmischen Hradec Králové für eine Mordserie im Krankenhaus in Havlíčkův Brod zum lebenslangen Freiheitsentzug verurteilt. Der ehemalige Krankenpfleger hat dem Gericht zufolge sieben Patienten auf der Intensivstation ermordet. Er versuchte zudem zehn weitere Patienten zu töten. Zelenka verabreichte ihnen das Medikament Heparin, das Blutungen und massiven Blutverlust zur Folge hatte. In seiner abschließenden Stellungnahme bereute Zelenka seine Taten. Der Staatsanwältin zufolge war Zelenkas Verhalten aus gesellschaftlicher Sicht höchst gefährlich, weil er die Taten an kranken, wehrlosen Menschen beging, deren Gesundheitszustand er kannte.
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21.02.2008
Die makroökonomische Analytikerin der Komerční banka, Eva Zamrazilová, wird mit der Gültigkeit ab 1. März zum neuen Mitglied des Rats der Tschechischen Zentralbank ernannt. Die Entscheidung von Präsident Václav Klaus wurde am Donnerstag von der Nachrichtenagentur ČTK unter Hinweis auf die Webseiten der Präsidentenkanzlei veröffentlicht. Den Bankenrat wird Ende Februar Vizegouverneur Luděk Niedermayer verlassen.
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21.02.2008
Im Militärkrankenhaus von Olomouc / Olmütz wurde am Donnerstag eine Heilanstalt für kranke Kriegsveteranen eröffnet. Es geht um die zweite Einrichtung dieser Art hierzulande. Die erste wurde erst vor drei Wochen im Militärkrankenhaus in Prag errichtet. Beide Einrichtungen verfügen über eine ähnliche Bettenkapazität: In Prag gibt es 26 und in Olomouc 23 Betten.
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21.02.2008
Die tschechische Währung hat am Donnerstagnachmittag ein neues Rekordhoch gegenüber dem US-Dollar erreicht. Sie wurde mit einem Kurs von 16,99 Kronen notiert. Der Kurs der tschechischen Krone zum Euro näherte sich während des Tags dem Kurs von 25,07 Kronen für einen Euro.
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21.02.2008
Die Polizei hat am Donnerstag den Fall des Optionsprogramms der Aufsichtsratsmitglieder des Energiekonzerns ČEZ ad acta gelegt. Dies sagte der Sprecher der Antikorruptionspolizei Roman Skřepek. Die Polizisten überprüften einige Beamten sowie die führenden Vertreter des Nationalen Besitztumsfonds, da sie von der Firma ein Optionsprogramm und Lebenspolicen bekommen hatten. Davon sollen sie Erträge in Höhe von Millionen Kronen gehabt haben. Zudem sollen sie angeblich mit dem Kurs der ČEZ-Aktien manipuliert haben. Die Polizei beschuldigte die Mitarbeiter des Fonds bereits im vergangenen Jahr. Die Prager Staatsanwaltschaft hob die Beschuldigung jedoch auf und beauftragte die Polizei den Fall erneut zu überprüfen.
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21.02.2008
In der tschechischen Automobilindustrie werden trotz Mangel an qualifizierten Arbeitskräften immer mehr Menschen beschäftigt. Allein 2007 stieg die Zahl der Mitarbeiter von Firmen, die Mitglieder der Vereinigung der Automobilindustrie (SAP) sind, um knapp 3.900 auf 121.440. Im Vergleich mit 2006 stellt dies einen Anstieg um 3,3 Prozent dar. Während der knapp zwei Monate dieses Jahres wurden in der Automobilindustrie neue 2.649 Menschen angestellt.
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21.02.2008
Die Asylbewerber werden für den ersten Versuch, ein Tschechisch-Examen abzulegen, nicht zahlen müssen. Wenn der Ausländer das Examen nicht ablegt, wird er für weitere Versuche wahrscheinlich bezahlen müssen. Dies sagte am Donnerstag Kateřina Böhmová vom Schulministerium, das gemeinsam mit dem Innen- und dem Arbeitsministerium die Prüfungen vorbereitet. Die Pflicht, eine Prüfung in Tschechisch abzulegen, ist im novellierten Ausländer- und Asylgesetz verankert, das Ende 2007 vom Staatspräsidenten unterzeichnet wurde. Es ist bislang jedoch unklar, in welcher Form das Examen abgelegt werden soll
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21.02.2008
Das Prager Shopping-Zentrum Palladium bleibt wahrscheinlich am kommenden Wochenende geschlossen. Im Einkaufszentrum auf dem Platz der Republik im Prager Stadtzentrum müssen Schäden beseitigt werden, die durch den Brand am Mittwoch verursacht wurden. Wegen Brand, der am Mittwoch in den unterirdischen Garagen entstand, mussten 2000 - 3000 Menschen evakuiert werden. Beim Brand wurde niemand verletzt. Der Besitzer des Shopping-Zentrums wird dessen Sprecherin zufolge den Mietern nicht die entgangenen Gewinne für die Zeit ersetzen, während der die Läden geschlossen sein werden.
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20.02.2008
Mit deutlicher Mehrheit hat am Mittwoch das EU-Parlament seine Unterstützung für den Reformvertrag von Lissabon zum Ausdruck gebracht und die Mitgliedstaaten zu einer zügigen Ratifizierung aufgefordert. Dem dazu verabschiedeten Dokument schlossen sich jedoch nicht die Vertreter der stärksten tschechischen Regierungspartei ODS an. Der bürgerdemokratische Abgeordnete im Europaparlament, Jan Zahradil, bezeichnete den Bericht über den Lissaboner Vertrag als inakzeptabel. Das Dokument – so Zahradil – gebe dem Bedauern über alle Änderungen, die der ursprüngliche Text der Europäischen Verfassung erfahren habe, Ausdruck. Damit stehe es im Widerspruch zur Position der tschechischen Regierung, sagte der Europaabgeordnete gegenüber der Nachrichtenagentur ČTK in seiner Begründung, warum er sich gemeinsam mit anderen ODS-Parteikollegen der Stimme enthielt.
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20.02.2008
Über 20 tschechische Firmen wollen sich am Wiederaufbau der afghanischen Provinz Logar beteiligen. Vorgesehen ist die Zusammenarbeit mit dem in dieser Provinz bereits stationierten tschechischen Aufbauteam, das in diesem Frühjahr aus über 200 Soldaten sowie zivilen Experten für Landwirtschaft, Bauwesen und Wasserwirtschaft bestehen wird. In Afghanistan soll das Team mindestens drei Jahre bleiben. Nach Litauen und Ungarn gilt Tschechien als drittes Land unter den neuen Nato-Mitgliedern, das ein eigenes Aufbauteam in Afghanistan hat.
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