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02.04.2007
Die Konzernleitung von Skoda Auto und die Gewerkschafter des größten tschechischen Unternehmens konnten am Montag erneut keine Einigung bei den strittigen Lohntarif-Verhandlungen erzielen. Die Leitung war mit dem Vorschlag einer Tariferhöhung von 7,5 Prozent ab 1. April dieses Jahres und einer weiteren Tariferhöhung um 2,5 Prozent zum 1. April 2008 in die Verhandlungen gegangen. Die Gewerkschaften aber haben diesen Vorschlag abgelehnt, sagte ihr Sprecher Jiri Hasek der Nachrichtenagentur CTK. Eine weitere Verhandlungsrunde ist für Anfang nächster Woche vorgesehen. Sollte es dann erneut zu keiner Einigung kommen, werden die Gewerkschafter unverzüglich in den Streik treten, bestätigte Hasek.
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02.04.2007
Seit Sonntag gilt in Tschechien eine neue Medikamentenverordnung, nach der sich die Zuzahlungen für eine Reihe von häufig verschriebenen Medikamenten erhöhen. Die Einsparungen sollen für lebenswichtige Medikamente bei besonders schweren Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, aufgewendet werden. Nach Auffassung des Gesundheitsministeriums würden die Teuerungen jährlich nicht mehr als 150 Kronen (rund 5,50 Euro) pro Patient betragen. Die Interessenvertretungen der Patienten bezweifeln das.
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02.04.2007
In der Tschechischen Republik ist die illegale Verbreitung von Software nach wie vor sehr verbreitet. Das gilt vor allem für das Betriebssystem Microsoft Windows, für Büro-Software sowie für grafische und Anti-Viren-Programme. Die genannten Computerprogramme werden von den Software-Piraten um mindestens 80 Prozent billiger als zu den handelsüblichen Preisen angeboten. Das geht aus den Angaben der Anti-Piraterie-Allianz BSA hervor, die am Montag veröffentlicht wurden. Laut BSA liegt Tschechien mit rund 40 Prozent illegal in Umlauf gebrachter Software im europäischen Mittelfeld. Mit einem Anteil von 64 Prozent ist die Software-Piraterie unter den EU-Ländern am meist verbreiteten in Griechenland, während Finnland und Österreich mit je 26 Prozent den geringsten Anteil an illegaler Software haben.
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02.04.2007
Die tschechische Währung hat den Auftakt der neuen Geschäftswoche am Montag um 17 Uhr mit einem Wechselkurs von unter 27,95 Kronen je Euro abgeschlossen. Auch gegenüber der US-Währung ist ihr Kurs gestiegen; er wurde zur gleichen Zeit mit 20,91 Kronen je US-Dollar notiert. Das geht aus Veröffentlichungen des Internetservers Patria Online hervor.
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02.04.2007
Die Benzinpreise in Tschechien sind in der zurückliegenden Woche leicht gestiegen; bei Diesel hingegen wurde ein minimaler Preisrückgang verzeichnet. Der Liter Super Bleifrei (Natural 95) kostete durchschnittlich 27,74 Kronen pro Liter. Das sind um elf Heller mehr als am Montag vergangener Woche. Bei Diesel (Nafta) ist der durchschnittliche Literpreis um zwei Heller gesunken, er liegt jetzt bei 26,95 Kronen. Dem gegenwärtigen Kurs der Tschechischen Krone zufolge bedeutet das, dass man für Benzin und Diesel je Liter in Tschechien zwischen 96 und 99 Eurocent zahlen muss.
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02.04.2007
Seit Sonntag können Touristen und Freizeitsportler die Wander- und Radwege in den tschechischen Grenzgebieten zu Deutschland und Österreich täglich länger nutzen. Die touristischen Grenzübergänge mit beiden Staaten bleiben im Sommerhalbjahr mindestens bis 20 Uhr geöffnet. Diese Regelung gilt bis Ende Oktober, in Einzelfällen sogar bis Ende November. Darüber informierte die südböhmische Direktion der Ausländer- und Grenzpolizei am Montag die Nachrichtenagentur CTK.
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01.04.2007
Der Vizepremier und Vorsitzende der Christidemokraten Jiri Cunek hat sich in einer Ausstrahlung des Privatsenders Prima für seine Äußerungen über die Roma-Minderheit entschuldigt. Er habe nicht geahnt, dass man diese Äußerungen veröffentlichen werde. Außerdem seien seine Worte aus dem Kontext eines längeren Gesprächs gerissen worden. Zugleich führte er jedoch an, dass seine Ansicht im Grundsatz richtig sei. Auf die Anfrage eines Lesers der Tageszeitung Blesk, ob auch andere Menschen Zuwendungen erwarten können wie die Roma, hatte Cunek wörtlich geantwortet: "Dann müssen Sie irgendwohin fahren, um sich zu bräunen, mit ihrer Familie Chaos veranstalten, auf dem Marktplatz Feuer machen und dann erst nehmen sich Ihrer die Politiker an und sagen - der Arme." Die Äußerungen Cuneks wurden parteiübergreifend verurteilt.
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01.04.2007
Die Tschechische Republik solle sich zusammen mit den anderen Staaten des ehemaligen Ost-Blocks stärker für eine Aufhebung der Visapflicht bei Reisen in die USA einsetzen. Das sagte der tschechischen Außenminister am Samstag auf einer Diskussion mit seinen Amtskollegen aus Slovenien, Polen, Ungarn, Estland, Lettland und Litauen. Man solle in den Bemühungen nicht nachlassen, bis man die Visafreitheit "schwarz auf weiß" garantiert habe, so der Außenminister. Die Diskussion hatte Schwarzenberg am Rande des informellen Treffens der EU-Außenminister in Bremen organisiert.
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01.04.2007
In den ersten drei Monaten der Inbetriebnahmen des Mautsystems auf Autobahnen und Schnellstraßen wurden rund 1,3 Milliarden Kronen eingenommen (ungefähr 48 Millionen Euro). Darüber informierte am Sonntag der Pressesprecher der Betreiberfirma Kapsch, David Simonik, die Presseagentur CTK. Wenn die Entwicklung sich in ähnlichem Tempo über den kommenden Monaten fortsetzt, so könnten die Maut-Einnahmen für das laufende Jahr einen Betrag von 5,2 Milliarden Kronen (gut 192 Millionen Euro) erreichen. In den vergangenen Wochen wurde jedoch wiederholt festgestellt, dass einige Lkw-Fahrer die Maut umgehen, indem sie durch geringem Abstand zum nächsten Lkw oder durch das Verpacken der On-Bord-Unit die Registrierung durch das Mikrowellen gestützte System unmöglich machen. Kritik äußerten auch viele Kreise, die darunter leiden, dass die Lkws auf Straßen zweiter und dritter Klasse ausweichen. Sie fordern daher die Einführung einer flächendeckenden Maut.
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01.04.2007
Mit einer Klage der Tschechischen Republik gegen die Europäische Kommission im Zusammenhang mit der Vergabe von Emissionen ist gegebenenfalls erst in zwei bis drei Wochen zu rechenen. Das sagte am Sonntag Industrie- und Handelsminister Martin Riman (ODS) im Tschechischen Fernsehen CT. Zunächst wolle man die Zuteilung der EU analysieren und mit denen anderer Länder vergleichen. Tschechien hatte einen Emmissionsausstoß von 102 Millionen Tonnen gefordert, von der Europäischen Kommission aber nur 86,8 Millionen Tonnen bewilligt bekommen.
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