• 13.08.2004

    Im Laufe dieser Woche haben sich ranghohe Vertreter der malaysischen Armee mit den Operationsmöglichkeiten des in Tschechien entwickelten passiven Radarsystems Vera vertraut gemacht. Deren Anwesenheit in Tschechien, über die am Freitag die Wirtschaftszeitung Hospodarske noviny informierte, bestätigte der stellvertretende Verteidigungsminister Jaroslav Kopriva gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Weitere Auskünfte zum Thema lehnte er ab. Vor einiger Zeit war China am Kauf des Radarsystems Vera interessiert. Das Geschäft ist jedoch nicht zustande gekommen, da die USA dagegen protestierten.

  • 13.08.2004

    Der erste Block des Atomkraftwerks Temelin, der am Donnerstag wegen einer undichten Stelle im Bereich der Generatoranlage auf rund drei Prozent heruntergefahren wurde, liefert seit Freitag schon wieder Strom ins Netz. Am Freitagnachmittag entsprach die Leistung des Generators etwa 300 Megawatt, die Leistung des Reaktors belief sich zu dem Zeitpunkt auf 38 Prozent. Anschließend wurde das Leistungsniveau etappenweise an die Normalgrenze erhöht. Der zweite Block des Kraftwerks arbeitet bisher ununterbrochen mit voller Leistung.

  • 13.08.2004

    Das Prager Verteidigungsministerium hat die Information des Tschechischen Rundfunks, 150 Tonnen Plastiksprengstoff zum Verkauf angeboten zu haben, bestritten. Verteidigungsminister Karel Kühnl führte am Donnerstag an, der nicht gekennzeichnete Sprengstoff sei versehentlich auf der Liste erschienen.

  • 12.08.2004

    Die Spitzenrepräsentanten aller drei Koalitionsparteien kommen an diesem Freitag zusammen, um sich auf die endgültige Fassung der Programmerklärung der neuen Regierung zu einigen. Sie müssen noch einige strittige Punkte lösen. Dazu zählen u. a. eine pauschale Auszahlung des Kindergelds, Registrierungskassen für Unternehmer sowie Vermögensnachweise für Politiker.

  • 12.08.2004

    Der künftige tschechische EU-Kommissar, Expremier Vladimir Spidla, wird die Funktion des Kommissars für Beschäftigung, Soziales und Gleichstellung ausüben. Auf einer Pressekonferenz in Brüssel gab dies am Donnerstag der Kommissionsvorsitzende Jose Manuel Barosso bekannt. Vladimir Spidla zeigte sich mit diesem Bereich sehr zufrieden. Er sei Sozialminister und vorher Chef des Arbeitsamtes gewesen. Für soziale Fragen habe er sich auch als Premier interessiert, sagte er am Donnerstagnachmittag in Prag. Das Europaparlament wird die neue 25köpfige Kommission im Herbst billigen.

  • 12.08.2004

    Im Olympischen Dorf in Athen wurde am Donnerstag unter Anwesenheit des Staatspräsidenten Vaclav Klaus die tschechische Nationalflagge feierlich gehisst. An der Feier nahmen alle in Athen bereits anwesenden tschechischen Sportler teil. Am Freitagvormittag wird auch das Tschechische Haus offiziell geöffnet. Ein tschechisches Staatsoberhaupt war bei den Olympischen Spielen zum letzten Mal im Jahre 1980 in Moskau zugegen.

  • 12.08.2004

    Das Verteidigungsministerium bestreitet die Information des Tschechischen Rundfunks, dass es 150 Tonnen Plastiksprengstoff zum Verkauf angeboten habe. Verteidigungsminister Karel Kühnl führte am Donnerstag an, der nicht gekennzeichnete Sprengstoff erschien versehentlich auf der Liste.

  • 12.08.2004

    Der neue Verteidigungsminister Karel Kühnl ist bereit, eine ernsthafte Diskussion mit Repräsentanten der Landkreise über die neue Platzierung der Militärgarnisonen zu führen. Er sagte dies am Donnerstag nach seinem Besuch beim Kommando der Unterstützungs- und Ausbildungskräfte im mittelböhmischen Stara Boleslav. Der Minister betonte allerdings, es würden nicht viele Änderungen vorgenommen.

  • 12.08.2004

    Tschechische Unternehmer haben seit dem 1. Juli insgesamt 259 Anträge auf Subventionen aus den Strukturfonds der Europäischen Union gestellt. Das größte Interesse gibt es für das Subventionsprogramm "Entwicklung", das den Ankauf von neuen Technologien unterstützt, berichtete am Donnerstag der tschechische Industrie- und Handelsminister Milan Urban.

  • 12.08.2004

    Der Industrie- und Handelsminister Milan Urban ist bereit, über den Verkauf von 16 % der Aktien der tschechischen Energiegesellschaft CEZ zu diskutieren. Er selbst ist gegen den Verkauf des staatlichen Anteils. Nach Urban sollte die Gesellschaft erst dann privatisiert werden, wenn sie ein starker Energiekonzern in Mittel- und Osteuropa geworden ist. Der Staat besitzt zurzeit 67.8 Prozent CEZ-Aktien.

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