Willkommen bei Tschechisch gesagt. Noch einmal geht es um das Nähen und Schneidern. Wir bringen Ihnen einige tschechische Begriffe für Nähutensilien und –materialien bei.
Stecknadeln - špendlíky (Foto: Wikimedia Public Domain)
Um nähen und schneidern zu können, braucht man verschiedene Nähutensilien – šicí potřeby. Einkaufen kann man sie in einem Kurzwarengeschäft – galanterie. Dazu gehören unter anderem Nadeln – jehly und Stecknadeln – špendílky. Sie werden zu Hause in einem Stecknadelkissen aufbewahrt – jehelníček. Eine Sicherheitsnadel heißt im Tschechischen spínací špendlík, oder aber auch umgangssprachlich sichrhajcka. Bei Nähen helfen auch ein Einfädler – navlékáček na jehly sowie ein Fingerhut – náprstek. In einem Nahkästchen findet man außerdem eine Schere – nůžky, die Knöpfe – knoflíky, ein Bandmaß – krejčovský metr und natürlich verschiedenfarbige Fäden – nitě und Garne – příze.
Spitze - krajka (Foto: Alexa Bender, La Couturière Parisienne CC BY-SA 2.0)
Wichtig ist auch das Material, aus dem man etwas näht, nämlich der Stoff – látka beziehungsweise das Gewebe – tkanina. Sagt man im Tschechischen koupit si na šaty– wortwörtlich übersetzt ‚sich für ein Kleid kaufen‘, heißt es eben sich einen Stoff zu kaufen, aus dem man ein Kleid schneidert oder sich anfertigen lässt. Einen Stoff kauft man im Stoffgeschäft – metráž. Zu den Naturmaterialien zählt das Leinen – len und die Seide – hedvábí, die Wolle – vlna und die Baumwolle – bavlna. Beliebt sind auch verschiedene Baumwollmischungen mit Zusätzen von Kunstfasern – umělá vlákna wie Viskose – viskóza, Polyester – polyester oder Elasthan – elastan. Abendkleider schneidert man oft aus Samt – samet, Taft – taft oder Satin – satén. Geschmückt werden sie mit einer Spitze – krajka. Für einen Anzug oder einen Mantel nutzt man zum Beispiel Stoffe aus Tweed – tvíd. Für einige Kleidungsstücke braucht man auch einen Futterstoff – podšívka. Auf Wiederhören in einer Woche! Na slyšenou za týden!
