Neckermann auch in Tschechien am Ende

Foto: Somegal, Flickr, CC BY-NC-ND 2.0

Der Ableger des insolventen deutschen Reiseanbieters hatte seit September nach einem Investor gesucht. Nun teilte die Firma mit, dass sie nicht fündig geworden ist.

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Auch die CK Neckermann in Tschechien gehört zum britischen Konzern Thomas Cook, der Ende September dieses Jahres bankrottgegangen ist. In der Folge mussten die Tochterfirmen in Deutschland, Österreich und Polen ihre Insolvenz anmelden. Hierzulande entschied man sich jedoch für den Versuch, den Neckermann-Ableger zu retten. Bei den Gesprächen mit potenziellen Investoren wurde aber laut Firmensprecher Jan Šrámek keine Einigung erzielt. Daher werde der Reiseanbieter zum Jahresende seine Tätigkeit beenden, hieß es.

Immerhin konnte die CK Neckermann mit Marco Polo International eine Regelung für kommendes Jahr aushandeln. Demnach übernimmt der Veranstalter die bereits verkauften 400 Reisen für rund 1500 Teilnehmer.

Des Weiteren verhandelt das tschechische Reisebüro weiter über den Verkauf von zumindest Teilen seines Portfolios. Im vergangenen Jahr (konkret Oktober 2017 bis September 2018) konnte CK Neckermann seinen Umsatz um 21 Prozent steigern. Die gesamten Einnahmen lagen bei 995 Millionen Kronen (39 Millionen Euro). Der Reingewinn lag bei 15,3 Millionen Kronen (600.000 Euro). Allerdings hat das Unternehmen noch Schulden in Höhe von 103 Millionen Kronen (gut vier Millionen Euro) aus früheren Jahren.

Autor: Till Janzer
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