Neuer Vorsitzender will harmonisches tschechisches Verfassungsgericht

Der neue Vorsitzende des tschechischen Verfassungsgerichts, Josef Baxa, sieht seine Rolle unter anderem darin, „das Orchester“ aus neuen und bereits bestehenden Kollegen harmonisch aufeinander einzustimmen. Die Funktionsweise der Institution müsse der Öffentlichkeit besser verständlich werden, so Baxa weiter am Freitag, nachdem er von Staatspräsident Petr Pavel auf der Prager Burg zum Vorsitzenden des Verfassungsgerichts ernannt wurde.

Kateřina Ronovská, die von Pavel in das Amt der stellvertretenden Chefin des Gerichts eingesetzt wurde, sagte vor Journalisten, sie habe von ihrer neuen Rolle vor ein paar Tagen erfahren. Dass sie mit dem Posten bedacht wurde, hänge ihrer Meinung nach auch damit zusammen, dass sie eine Frau sei und die Geschlechtergleichheit in dem Gericht erhöht werden solle.