Stadtarchivar Kaiser: Die Explosion in Usti nad Labem am 31.7. 1945 wurde von einem Tschechen organisiert
Vor 55 Jahren - am 31. Juli 1945 - kam es im Munitionslager im Stadtteil Krasne Brezno im nordböhmischen Usti nad Labem/Aussig an der Elbe zu einer Explosion, in deren Folge eine Gruppe fanatischer Tschechen deutsche Mitbewohner von der Aussiger Brücke in die Elbe stürzte. Aus den Belegen, die die Aussiger Historiker bisher zusammengetragen haben, geht hervor, dass bei dem Massaker in Aussig mindestens 43, höchstens 80 bis 90 Menschen ums Leben gekommen sind.
Vor 55 Jahren - am 31. Juli 1945 - kam es im Munitionslager im Stadtteil Krasne Brezno im nordböhmischen Usti nad Labem/Aussig an der Elbe zu einer Explosion, in deren Folge eine Gruppe fanatischer Tschechen deutsche Mitbewohner von der Aussiger Brücke in die Elbe stürzte. Aus den Belegen, die die Aussiger Historiker bisher zusammengetragen haben, geht hervor, dass bei dem Massaker in Aussig mindestens 43, höchstens 80 bis 90 Menschen ums Leben gekommen sind. Der Stadtarchivar von Usti, Vladimir Kaiser, kam nach einer tiefgreifenden Analyse der Aussagen einer Pressekonferenz vom 1. August 1945 zum Schluss, die Explosion sei von einem Tschechen organisiert worden. Er erklärte: