Prager Metro erhält ersten Wagenzug vom Typ M1 - Premiere bei Siemens
Nach den Hiobsbotschaften der letzten Monate, als der Prager Metro nach dem verheerenden Hochwasser im August 2002 bisweilen das halbe Streckennetz ausfiel, konnten die Prager Verkehrsbetriebe am Mittwoch endlich auch wieder eine gute Nachricht vermelden. Im Metro-Depo in Prag-Zlicín wurde ihnen nämlich der erste von 20 neuen Wagenzügen vom Typ M1 übergeben, der gleichzeitig das Premierenprodukt der im Mai letzten Jahres gegründeten Firma Siemens kolejova vozidla darstellt.
Nach den Hiobsbotschaften der letzten Monate, als der Prager Metro nach dem verheerenden Hochwasser im August 2002 bisweilen das halbe Streckennetz ausfiel, konnten die Prager Verkehrsbetriebe am Mittwoch endlich auch wieder eine gute Nachricht vermelden. Im Metro-Depo in Prag-Zlicín wurde ihnen nämlich der erste von 20 neuen Wagenzügen vom Typ M1 übergeben, der gleichzeitig das Premierenprodukt der im Mai letzten Jahres gegründeten Firma Siemens kolejova vozidla darstellt. Der als Siemens-Tochter neu entstandene tschechische Schienenfahrzeughersteller hatte zunächst den Auftrag zur Lieferung von 22 Wagenzügen des in Bankrott gegangenen Unternehmens CKD-Dopravní systemy übernommen, um nun nach nur achtmonatiger Anlaufzeit seine erste Eigenproduktion zu präsentieren. Im Gespräch, das Lothar Martin mit dem Bereichsleiter für Transportsysteme der tschechischen Siemens GmbH, Jan Maj, geführt hat, nimmt Diplomingenieur Maj zunächst noch einmal Stellung zur vor acht Monaten vorgefundenen Ausgangslage: