Tara Fuki
Die meisten Neuerscheinungen auf dem tschechischen Musikmarkt sind als Genres leicht einzuordnen. Für die Formation Tara Fuki gilt es wiederum nicht so sehr. Mehr dazu von Jitka Mladkova:
Sie sind zwei, spielen je ein Cello und präsentieren sich unter dem Namen Tara Fuki. Die Rede ist von zwei jungen Frauen, Andrea Konstankiewicz und Dorota Barova. Beide stammen aus Nordmähren, kennen gelernt haben sie sich aber im südmährischen Brno/Brünn, wo sie das Fach Musikologie an der Masaryk-Universität studierten. Hier fingen sie an, als Duo zusammen zu proben, zu spielen und im Jahre 2000 erste Konzerte zu geben. Nach ihrer ersten CD mit dem Titel "Lieder für den Traum" haben die Tara Fuki vor kurzem eine neue CD mit dem Titel "Tropfen" aus der Taufe gehoben, die auf ein außerordentlich positives Echo der Musikkritiker gestoßen ist. Eines, was jedoch Probleme schafft, ist die Einordnung des Duos und dessen Produktion in ein konkretes Genre. Dazu äußerte sich Zdenek Zavodny, Dramaturg des "Theaters 29" im ostböhmischen Pardubice, wo das Duo vor etwa einem Monat seine neue CD präsentierte, Zitat:
"In ihrer Musik haben sie sich durch die Poetik der Nacht und der Träume inspirieren lassen. Ebenso wie die Träume so vermag auch ihre Musik zu streicheln und zu beruhigen, aber auch weh zu tun. Ihr eigenständiger Musikstil ist dermaßen autonom, dass er sich jeglicher Einordnung entzieht." Zitatende.
Nun, ob die Musik von Tara Fuki streichelt oder wehtut, können Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, gleich selbst beim Anhören des Titels "tropfen" beurteilen.