Willkommen Nachbar
Willkommen Nachbar - so heißt das neue Projekt, das entlang der tschechisch-österreichischen Grenze ins Leben gerufen wird. Seine Organisatoren sind die Impulszentren in den jeweiligen Regionen. Dagmar Keberlova bringt weitere Informationen.
"Ein Spiegelprojekt zur Übersetzung der österreichischen Speisekarten ins Tschechische - da wir über deutsche in Tschechien bereits verfügen - ist die Vorbereitung eines Prospekts, das vor Beginn der Sommersaison herausgegeben werden sollte. Darin werden 70 Ausflugsorte beschrieben und mit einer Karte versehen."
Aber es bleibt nicht bei Übersetzungen und diesem Prospekt. Eine dritte Phase ist, die Aktivität auf die Gemeinden, Städte, Informationszentren und die Staatsverwaltungen auszuweiten. Soll diese neue Zusammenarbeit auch regeren Fremdenverkehr anregen? Laut Willi Erasmus vom Impulszentrum Thayaland sei dies nicht der wichtigste Gedanke:
"Ich glaube, es geht mehr um das Wohlfühlen, man soll sich diesseits und jenseits der Grenze wohl fühlen. Und unser Projekt soll eine Möglichkeit sein, dieses Gefühl zu vermitteln. Diese ausgesuchten Betriebe, die unter diesem Motto 'Willkommen Nachbar' arbeiten, sollen dieses Gefühl anbieten: hier ist man willkommen, hier wird man gerne betreut. Die Betriebe haben sich schon einiges einfallen lassen. Im Frühling werden wir einen gemeinsamen Shopping Tag machen, der mit Musik und anderen Veranstaltungen begeleitet werden soll."
Willi Erasmus schließt damit ab, wichtig sei, einfach nur noch wie eine Region vorzugehen, die Grenze zu überwinden und gemeinsam planen zu können.