Tag der spanischen Pferde in Cesov bei Jicin
In diesen Tagen hat im ostböhmischen Cesov bei Jicin ein Tag der spanischen Pferde stattgefunden. Dagmar Keberlova war dabei und teilt jetzt mit ihnen ihre Eindrücke.
Spanische Musik, spanische Pferde, und spanische - also gute - Laune den ganzen Tag hindurch. So könnte man den Tag kurz beschreiben. Doch Frau Valova, die Organisatorin und Besitzerin der "pura raza espanola" weiss selbstverständlich mehr dazu:
"Der Tag der spanischen Pferde findet daher statt, weil sie in Spanien zeigen wollen, dass sie eine solche reine Rasse schaffen könnten, es ist ihre Ehre. Ich mache es bisher als Amateur, wir haben nicht ausreichend Pferde. Man muss mindestens 7 Fohlen haben, damit die spanische Kommission kommt, sie wollen Fohlen sehen. Die Besucher können bei uns viele interessante Dinge sehen. Ich bin mit dem heutigen Tag absolut zufrieden. Es gibt viel mehr Besucher, da wir den Tag stärker angekündigt haben. Nächstes Jahr wird er wieder stattfinden, alle warten darauf. Meine Familie hilft mir dabei."Wenn sie eine Eigenschaft, die typischste von allen, für ihre Pferde nennen sollte?
"Das wäre die absolute Wärme, das Pferd gewöhnt sich an seine Person und diese kann es echt lieben. Wie die Spanier sagten, das Pferd wird einem nie wehtun. Er kann einen Aufstand im Stall machen, aber eine Person treten, das nie. Die Pferde kennen bei mir jeden Stein, sind unglaublich aufmerksam und erkennen sofort einen guten und negativen Menschen. Und dann gefällt mir sehr gut, wie sie ihre Schönheit verkaufen können. Ihnen reicht die Musik, etwas Beifall und die Pferde führen sich schon vor."
Seit 12 Jahren, seit sie nach langer Zeit in der Emigration in Australien wieder in Tschechien lebt, hat sie ihre Pferde. Und ein riesengroßes Stück Arbeit hat sie in den vergangenen Jahren geleistet, mit Menschen und mit Pferden. Wenn sie mehr erfahren wollen, hören sie das Regionaljournal am Samstag.