Schriftstellerin Uta van Deun auf der Suche nach Wurzeln in Nordböhmen
Nordböhmen, seine Geschichte und Landschaft war das gemeinsame Thema des Leseabends, der am Montag vom Sudetendeutschen Büro in Prag veranstaltet wurde. Aus ihren Werken haben zuerst zwei tschechische Autoren - Radek Fridrich und Martin Fibiger - gelesen. Die deutsche Schriftstellerin Uta van Deun, die aus Nordböhmen stammt, beschreibt die Suche nach ihren Wurzeln im Buch mit dem Titel "... und bin doch heimatlos geblieben". Als sie ihren nordböhmischen Heimatort Rybniste/Teichstatt verlassen musste, war sie erst drei Jahre alt. Kann man da überhaupt über eigene Erinnerungen sprechen, die inspirierend wirken? Uta van Deun meint:
Wie hat sich diese Spurensuche weiter entwickelt?
"Ich musste nicht dauernd hinfahren. Aber das Gefühl, das ich hatte, als ich vor dem Haus stand, brachte mich dazu, dass ich alles recherchierte, wie es in der Vergangenheit war. Wie in einer richtigen Therapie bin ich dieses durchlaufen."
Mehr über die Lesung hören Sie in der nächsten Ausgabe der Sendereihe "Begegnungen".