Agrarressort hält an Staustufe Děčín fest
Landwirtschaftsminister Toman bringt die Staustufe Děčín erneut ins Gespräch. Der Sozialdemokrat argumentiert mit dem Nutzen für die Wirtschaft und dem Kampf gegen den Wassermangel.
Toman argumentiert einerseits mit dem wirtschaftliche Nutzen, den die Schiffbarkeit der Elbe von der deutschen Grenze bis nach Pardubice / Pardubitz bringen würde. Das auch im Blick auf die Landwirtschaft, erklärte der Minister, wobei durch den Ausbau des Flusses zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen würden. Außerdem betonte der Sozialdemokrat, dass man mit mehr Wasser in der Elbe effektiv gegen die grassierende Dürre hierzulande vorgehen könnte.
Die Staustufe Děčín stößt aber vor allem bei Umweltschützern auf scharfe Kritik. Vor einem Jahr stellte auch die Regierung in einem Bericht fest, dass Schäden für die Natur nicht kompensierbar wären. Deshalb liegt das Projekt derzeit auf Eis.