Am Vogelhäuschen

Vogelhäuschen - krmítko (Foto: Barbora Němcová)
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Zwar handelt es sich nicht um einen Wintersport, trotzdem gehört diese Tätigkeit auch zur Winterzeit: die Vogelfütterung.

Talg - lůj  (Foto: Terry Hughes,  Flickr,  CC0 1.0)

Vogelbeere - jeřabiny  (Foto: Norbert Nagel,  Wikimedia Commons,  CC BY-SA 3.0)
Im Winter ist das Nahrungsangebot für Vögel – ptáci gering. Deswegen greifen wir Menschen ein, indem wir sie füttern – krmit. Dafür wird meist ein Vogelhäuschen – krmítko im Garten oder auf dem Fensterbrett aufgestellt. Dort erhalten die Tiere dann ihr Futter – krmivo.

Als Vogelnahrung geeignet sind vor allem verschiedene Samen – semena: unter anderem von der Sonnenblume – slunečnice, der Hirse – proso, vom Hanf – konopí, Mohn – mák oder Weizen – pšenice. Den Vögeln schmecken zudem Nüsse – ořechy. Aber auch Früchte und Beeren kann man ihnen vorsetzen: so etwa Vogelbeere – jeřabiny, Tintenbeere – ptačí zob, schwarzen Holunder – bez černý und Weißdorn – hloh. Zur Abwechslung lässt sich aus der Küche etwas hinzufügen, so etwa ein geschnittener Apfel – jablko, eine geriebene Karotte – strouhaná mrkev, Haferflocken – ovesné vločky und Fleischstücke – kousky masa. Zudem dürfen Schmalz – sádlo und Talg – lůj nicht fehlen.

Birkenzeisig - čečetka  (Foto: Sharon Mollerus,  Flickr,  CC BY 2.0)
Nachdem das Mahl angerichtet ist, kann man durch das Fenster die Gäste am Vogelhäuschen beobachten. Am häufigsten sind es: die Kohlmeise – sýkora koňadra, die Blaumeise – modřinka, der Grünfink – zvonek zelený, der Hausspatz – vrabec domácí und der Feldsperling – vrabec polní sowie die Amsel – kos. Seltener kommen auch der Erlenzeisig – čížek, der Stieglitz – stehlík, der Kleiber – brhlík, der Buchfink – pěnkava, der Gimpel – hýl, der Kernbeißer – dlask und die Drossel – drozd zu Besuch. Und als sehr selten gelten etwa der Seidenschwanz – brkoslav und der Birkenzeisig – čečetka. Auf Wiederhören! Na slyšenou!