Ein Abstecher in die Welt des Chansons
Man kennt Štefan Margita als Tenor, der Hörer in aller Welt verzaubert. Auf dem Album Mapa Lásky zeigt sich der Sänger aber als ausgezeichneter Chansonier.
Eigentlich hätte die Karriere Štefan Margita anders aussehen sollen, denn zunächst machte er in seiner slowakischen Geburtsstadt Košice eine Ausbildung zum Fotografen. Der Bruch kam jedoch, als seine Leidenschaft fürs Singen auch erste Früchte trug. Im Jahr 1986 wurde Margita auf dem Musikfestival Prager Frühling ausgezeichnet und unterschrieb einen Vertrag bei der Opernsektion des Prager Nationaltheaters. Von dort aus führte ihn sein Weg als Sänger schließlich zu triumphalen Auftritten in der Metropolitan Opera in New York, aber auch auf den renommierten Bühnen in Chicago, London, Madrid oder Tokio.
Auf dem Album Mapa Lásky beweist Štefan Margita jedoch, dass er nicht nur ein Opernsänger von Weltrang ist, sondern eben auch ein ausgezeichneter Chansonier mit einer unverwechselbaren Performance. Das Gefühl, mit dem er besipieslweise die Texte von Jiřina Fikejzová, Ondřej Soukup, Gábina Osvaldová oder Martin Chodúr vorträgt, lässt die Atmosphäre der Stücke in den Augen und Ohren der Zuhörer zu einem Feuerwerk der Farben werden.