Exporteure erwarten Rekordergebnis für 2018
Allerdings ist die Handelsbilanz gesunken, und die Firmen befürchten einen Rückgang der Ausfuhren im laufenden Jahr.
Allerdings ist jetzt schon klar, dass in den vergangenen zwölf Monaten der Umfang der Importe schneller gewachsen ist als jener der Exporte. Deswegen dürfte die Handelsbilanz um 55 Milliarden Kronen (2,1 Milliarden Euro) niedriger liegen als noch 2017. Hauptursache ist laut den Fachleuten die Dieselaffäre, die auch die VW-Tochter Škoda auto getroffen hat. Demnach sanken die tschechischen Ausfuhren von Pkw und Auto-Ersatzteilen um einen Wert von 20 Milliarden Kronen (770 Millionen Euro).
Und die Aussichten für 2019 sind überhaupt gut. Die Exporteure erwarten einen deutlichen Rückgang in den Bilanzen. Der stellvertretende Verbandsvorsitzende Otto Daněk zeichnete am Mittwoch sogar ein düsteres Bild:„Es sollte möglichst schnell ein Krisenszenario erarbeitet werden, denn nicht nur der Konjunkturzyklus, aber auch der nicht gelöste Brexit, das Handelskriegsbeil zwischen den USA und China sowie die zu erwartende Volatilität können sich zu schweren Hindernissen im Jahr 2019 entwickeln.“
Neueste Umfragen unter den Exportfirmen haben bestätigt, dass diese eine deutliche Verschlechterung im angelaufenen Jahr erwarten.