Lebensmittelfirma Hamé will ihren Betrieb in der Slowakei modernisieren

Foto: YouTube (Kanal von Hamé TV)

Der tschechische Lebensmittelhersteller Hamé will seinen Betrieb in der Ostslowakei modernisieren. Dazu will der Produzent mehr als 300.000 Euro investieren. Das gab der Generaldirektor der Firma, Martin Štrupl, am Dienstag vor Journalisten bekannt. Im Tatra-Land ist Hamé der größte Hersteller von Mayonnaisen und Dressing einschließlich der hierzulande sehr populären Tatarensauce (tatarská omáčka).

Foto: YouTube  (Kanal von Hamé TV)
„Wir wollen nicht nur unseren Betrieb in Prešov ausbauen, sondern die gesamte Kette Hamé Slovakia weiterentwickeln. Der Grund liegt auf der Hand: Die Slowakei ist unser zweitwichtigster Markt gleich nach unserem Stammland Tschechien. Den Betrieb Doma Prešov sehen wir dabei als Basis für den weiteren Aufstieg unserer Gruppe in dieser Region an“, erklärte Štrupl.

Der Hauptanteil der geplanten Investitionen von Hamé in die eigene slowakische Produktions- und Vertriebskette wird in neue Technologien gesteckt. Nach der Aufstockung der Produktionskapazität von Mayonnaise wird sich die Herstellung der dickflüssigen Sauce um rund ein Drittel erhöhen. Gleichzeitig wird hier eine neue Verpackungslinie installiert, denn auch die Anzahl der Plastebecher, in die die Mayonnaise gefüllt wird, muss gesteigert werden. Im Hamé-Werk in Prešov sind nahezu 500 Personen beschäftigt.

Foto: Archiv Hamé
Der Reingewinn von Hamé für in der Slowakei selbst produzierte und in das Land eingeführte Waren ist im ersten Halbjahr dieses Jahres leicht auf 15,08 Millionen Euro gestiegen. Der slowakische Markt ist am Gesamtumfang der Hamé-Produkte mit einem Anteil von 18 Prozent beteiligt.