Atomkraftwerk Temelín will Störanfälligkeit unter internationalen Durchschnitt drücken
Im Atomkraftwerk Temelín soll die Störanfälligkeit in den kommenden drei bis vier Jahren deutlich unter den internationalen Durchschnitt gedrückt werden. Bereits sei die durchschnittliche Störanfälligkeit auf dem Niveau westlicher Atomkraftwerke. Das teilte am Donnerstag der Kraftwerksdirektor Miloš Štěpanovský mit. Die Störanfälligkeit sei demnach im Vergleich zum vergangenen Jahr von 2,29 auf 1,94 Prozent gesunken. Der Weltdurchschnitt liegt bei 4 Prozent. Nach Štěpanovský soll die Störanfälligkeit unter ein Prozent gesenkt werden. Seit 2005 läuft im AKW Temelín ein Programm zur Betriebsstabilisierung. Damals hatte die Störanfälligkeit die Rekordzahl von 8,87 Prozent erreicht.