Außenminister Cyril Svoboda verhandelte in Damaskus

Um die Wiederbelebung der tschechisch-syrischen Beziehungen hat sich am Sonntag der tschechische Außenminister Cyril Svoboda in Damaskus bemüht. Bei den Gesprächen mit Präsident Bashar Assad und Außenminister Faruk Shara wurde auch die Situation im und um den Irak sowie der Kampf gegen den internationalen Terrorismus erörtert. Der tschechische Außenminister setzte sich auch für das Zustandekommen des in Vorbereitung befindlichen Assoziierungsabkommens zwischen Syrien und der EU ein. In diesem Zusammenhang unterstrich er die Notwendigkeit, die Massenvernichtungswaffen in der Nahostregion zu eliminieren. Svoboda bezeichnete Syrien bereits am Samstag bei seinem Besuch im benachbarten Libanon als ein bedeutendes Land der Region, das an der Lösung aller Nahost-Probleme beteiligt sein muss. In Beirut teilte der Minister vor Journalisten mit, dass die Tschechische Republik eine Vermittlerrolle bei der Lösung der Probleme an den Grenzen zwischen dem Libanon, Syrien und Israel übernehmen könnte. Dem Minister zufolge habe sich der Sonderbevollmächtigte der UNO im Libanon, Staffan de Mistura, mit diesem Anliegen an ihn gewandt.