Ministerin Soucková: Hälfte der tschechischen Krankenhäuser ist überflüssig

Strukturelle Veränderungen im tschechischen Krankenhausnetz und eine Optimierung bei der Anzahl der Krankenbetten für die akute bzw. die nachfolgende Behandlung sind die Elemente der geplanten Reform des tschechischen Gesundheitswesens, durch die in den folgenden drei Jahren Einsparungen von mehreren Milliarden Kronen erzielt werden sollen. Nach Meinung von Gesundheitsministerin Marie Soucková sei ungefähr die Hälfte der derzeit existierenden Krankenhäuser überflüssig. Zahl und Struktur der medizinischen Einrichtungen entsprechen nach Meinung von Experten nicht der gegenwärtigen demografischen Entwicklung in Tschechien. Es werden immer weniger Kinder geboren und die Bevölkerung wird älter, sodass es notwendig ist, sich bei der medizinischen Fürsorge an höheren Alterskategorien zu orientieren.